Von Nicole Schwerdtmann
Hyundai hat den ix35 überarbeitet und ihm auch die Fuel-Cell-Variante zur Seite gestellt. Das kompakte Sports Utility Vehicle (SUV) hat seit seiner Premiere im März 2010 auf dem deutschen Markt mehr als 50 000 Käufer gefunden und feiert am 21.September 2013 im Rahmen des ”Hyundai Herbstfestes“ bundesweit bei rund 500 Vertragspartnern seine Händlerpremiere.
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Der neue ix35 steht in den drei neu definierten Ausstattungslinien Classic, Trend und Style, als Fronttriebler oder Allradler sowie wahlweise mit zwei modernen Benzinmotoren mit einem Leistungsspektrum von 99 kW / 135 PS bis 122 kW / 166 PS und drei Selbstzündern mit einem Leistungsspektrum von 85 kW / 116 PS bis 135 kW / 184 PS zur Verfügung. Die Preisliste beginnt bei 20 970 Euro für den 99 kW / 135 PS starken ix35 GDI 1.6 Classic mit Vorderradantrieb und Sechsgang-Schaltgetriebe.
Für den Antrieb steht jetzt der neue 2,0-Liter-Ottomotor mit 122 kW / 166 PS zur Verfügung. Seine Höchstgeschwindigkeit in Verbindung mit Sechsganggetriebe liegt bei 196 km/h. Zugleich steht ein Drehmoment von 205 Newtonmetern zur Verfügung. Der Gesamtverbrauch liegt bei 7,8 Litern für die Schaltvariante. Der Einstiegsbenziner und die drei CRDi-Turbodiesel bleiben unverändert im Programm. Die beiden stärkeren Selbstzünder mit 2,0 Liter Hubraum haben dabei allerdings niedrigere Kohlendioxid-Emissionen als zuvor. Die frontgetriebene und mit einem Sechsgang-Schaltgetriebe kombinierte Variante mit 100 kW / 136 PS hat CO2-Emissionen von 141 Gramm (147 g/km). Im 135 kW / 184 PS starken 4WD-Topdiesel mit Sechsstufenautomatik sank der Kohlendioxid-Ausstoß auf 180 g/km (187 g/km).
Als Alternative gibt es auch den ix35 Fuel Cell. Dabei handelt es sich um ein rein mit Wasserstoff betriebenes Brennstoffzellenfahrzeug. Der Fuel Cell SUV hat eine Reichweite von knapp 600 Kilometern und seine Höchstgeschwindigkeit ist auf 160 km/h begrenzt. Bei der Brennstoffzelle handelt es sich um eine Eigenproduktion von Hyundai. Der ix35 Fuel Cell kann nur geleast werden, wobei die Leasingraten vollkommen individuell sind. Sie richten sich nach der Anzahl der abgenommenen Fahrzeuge, der Fahrleistung und weiteren Faktoren. Nach vier Jahren muss das Fahrzeug allerdings zurück zu Hyundai, da der Autobauer sich Erkenntnisse aus dem Dauereinsatz erhofft.
Hyundai hat beim Design des ix35 bewusst wenig verändert, da sie sich hier bereits einer großen Akzeptanz sicher sind. Der koreanische Autobauer verfährt hier vielmehr nach dem Motto „Evolution statt Revolution“.
Zu den neuen Designmerkmalen des ix35 zählt das LED-Tagfahrlicht. Es zählt fortan für alle Modellvarianten zur Serienausstattung und sorgt als zusätzliches Sicherheitselement dafür, dass der Cityroader im Straßenverkehr besser wahrgenommen werden kann. In der höchsten Ausstattungsstufe „Style“ wird der ix35 mit Bi-Xenon-Scheinwerfern ausgerüstet. Am Heck ist der überarbeitete Koreaner an den neu gestalteten LED-Rückleuchten zu erkennen, die ab der zweiten Ausstattungsebene „Trend“ Akzente setzt. Weitere optische Veränderungen sind die im Haifischflossenstil gestaltete Dachantenne des Navigationssystems, eine neue, schwarze Seitenschutzbeplankung auf den Türen und die modern gestalteten, serienmäßigen Leichtmetallfelgen. Während der ix35 Classic mit 16-Zoll-Rädern von den Bändern läuft, rollen die Ausstattungslinien Trend und Style ab Werk auf 17 Zoll großen Rädern. Beide werden auf Wunsch auch mit formschönen 18-Zöllern ausgerüstet.
Zudem wurden die Federungs- und Fahreigenschaften verbessert. Hierzu gehört die elektro-mechanische Servolenkung, die die Lenkbefehle präziser umsetzt und so eine sportliche Fahrweise positiv unterstützt. Ihr Debüt in der ix35-Baureihe feiert zudem das variable Flex-Steer-System. Damit kann der Fahrer auf Knopfdruck aus den drei Kennlinien Normal, Comfort und Sport die von ihm je nach Fahrsituation bevorzugte Lenkunterstützung festlegen. Flex Steer ist zukünftig als Teil des Funktions-Pakets für die Ausstattungslinien Trend und Style erhältlich. Für zusätzliches Wohlbefinden des Fahrers sorgt, vor allem im Winter, auch das beheizbare Lenkrad (optional).
Ein SUV wird zudem auch gerne als Zugfahrzeug benutzt. Hierfür steht nun auch beim ix35 die Anhänger-Stabilisierung TSA zur Verfügung, die das Elektronische Stabilitätsprogramm ESP unterstützt und damit für ein Plus an Sicherheit sorgt.
Im Innenraum treffen die Passagiere auf hochwertige Materialien, die auch über eine angenehme Haptik verfügen. Hinzu kommen spezielle Blenden im Aluminium-Look und neu gestaltete, fortan bei Dunkelheit bläulich illuminierte Getränkehalter in der Mittelkonsole vorne.
Neben einem optionalen Navigationssystem mit vergrößertem 7-Zoll-Touchscreen steht für die modifizierte Audioanlage nun auch ein 4,3 Zoll großer Monitor zur Verfügung, der das Bild der eingebauten Rückfahrkamera zeigt.
Wir fuhren den ix35 mit dem großen Selbstzünder mit 135 kW / 184 PS in Verbindung mit dem Automatikgetriebe, der seine Identität nicht zu verstecken suchte. Der SUV zeigte beim Anfahren eine gewisse Behäbigkeit, wenn er dann aber in Fahrt war, ermöglichte die Kombination aus Motor und Getriebe ein stressfreies und kräftiges Vorankommen. So sind auch längere Strecken mit dem ix35 kein Problem. (ampnet/nic)
Daten Hyundai ix35
Länge x Breite x Höhe (m): 4,41m x 1,82m x 1,67m
Motor: 4-Zylinder-Reihen-Dieselmotor, 1995 cm3
Nockenwellenantrieb: Steuerkette
Leistung: 134 kW / 184 PS
Max. Drehmoment: 383 Nm bei 1800 – 2500 U/Min
Verbrauch (nach EU-Norm): 6,9 Liter Diesel
CO2-Emissionen: 180 g/km
Höchstgeschwindigkeit: 194 km/h
Beschleunigung von 0 auf 100 km/h: 9,8 Sek.
Leergewicht / Zuladung: 1676 kg / 464 kg
Kofferraumvolumen: 591 – 1436 Liter
Max. Anhängelast: 750 kg (ungebremst), 2000kg (gebremst)