Vor genau 80 Jahren – am 18. April 1934 – wurde mit dem 7A das erste Modell der Citroën Traction Avant-Reihe vorgestellt. Die Konstruktion des Fahrzeugs versetzte die Fachwelt gleich in mehrfacher Hinsicht in Erstaunen. Citroën setzte als einer der Vorreiter in Europa erstmalig den Frontantrieb in diesem Modell ein. Der Citroën Traction Avant gilt als erster Mythos der Marke und zählt zu den Wegbereitern des modernen Automobils. Ein Teil der Geschichte des Citroën Traction Avant ist eng mit der Stadt Köln verbunden: So startete vor 80 Jahren die Produktion des Typ „Front“, der deutschen Variante des Citroën Traction Avant, im Werk Köln-Poll.
Von den meisten Wettbewerbern jener Zeit unterschied sich der Citroën Traction Avant durch seine selbsttragende, aerodynamische Ganzstahlkarosserie. Ingenieur André Lefèbvre und Designer Flaminio Bertoni hatten eine wohldurchdachte Form mit einem einteiligen Kabinenaufbau und einer ausgewogenen Gewichtsverteilung entwickelt, die in erster Linie durch den deutlich niedrigeren Schwerpunkt sowie den Einbau des Getriebes vor Motor und Vorderachse erzielt wurde.
Für eine sehr gute Straßenlage und einen hohen Komfort sorgte darüber hinaus der Frontantrieb, der auch zu der Namensgebung „Traction Avant“ führte. Auch die starre Hinterachse, die an zwei Längslenkern mit Torsionsstabfedern geführt wurde, trug wesentlich zu einem hohen Fahrkomfort bei. Nicht weniger Aufsehen erzielten weitere Neuerungen wie beispielsweise die hydraulischen Bremsen, Einzelradaufhängung vorn oder die erstmals 1936 eingebaute Zahnstangenlenkung. (dpp-AutoReporter)