Im Rahmen seines EcoTests überprüft der ADAC auch Autos mit Benzin-Direkteinspritzung. Bei diesen Fahrzeugen wurde teilweise eine 10-fach höhere Anzahl an Rußpartikeln gemessen, als sie bei modernen Dieselautos vorkommt. Mit seinem Umweltranking hat der Klub jetzt bewiesen, dass auch diese Fahrzeuge sauber sein können, ohne dass dafür ein extra Filter notwendig ist, wie er von einigen Umweltverbände obligatorisch gefordert wird. So lassen sich diese Fahrzeuge durch innermotorische Maßnahmen derart optimieren, dass sie modernen Umweltanforderungen entsprechen und durchaus Euro-6-fähig sind. Ein Beispiel ist der neue Audi A3 1.8 TFSI, der im ADAC EcoTest vier von fünf möglichen Umweltsternen bekommt.
Anders als bei sogenannten Umweltlisten oder Systemanalysen prüft der Klub in seinem EcoTest Serienfahrzeuge mit eigenen Messungen. Damit erhalten Verbraucher einen umfassenden Steckbrief auf Grundlage realistischer Verbrauchswerte und Umweltbewertungen bis hin zur Anzahl der ausgestoßenen Partikel. Durch die Betrachtung „Well-to-Wheel“ wird der gesamte Prozess des Energieverbrauchs „von der Kraftstoffquelle bis zum Rad“ aufgeführt. Auf die Testergebnisse wird als Orientierungshilfe beim Autokauf gern zurückgegriffen. Allein 2011 verzeichnete der EcoTest mehr als eine Million Online-Zugriffe (www.adac.de/ecotest bzw. www.ecotest.eu). (Auto-Reporter.NET/sr)