Airbag-Skandal: Toyota und Nissan rufen weitere drei Millionen Autos zurück

Der Skandal weitet sich aus: in japanischen Großserienautos explodieren Takata-Airbags (Foto) unvermittelt. Bild: Takata

Die japanischen Autobauer Toyota und Nissan rufen insgesamt drei Millionen weiterer Fahrzeuge zurück. Wiederholter Grund seien laut der Nachrichtenagentur Reuters möglicherweise fehlerhafte Airbags des japanischen Zulieferers Takata. Die Luftsäcke könnten sich unvermittelt öffnen und bei der Explosion Metallteile durch den Innenraum schleudern. Toyota bittet die Fahrzeughalter von weltweit 2,86 Millionen Fahrzeugen (davon 1,7 Millionen in Europa) in die Werkstätten. Dort sollen die Beifahrerairbags erneuert werden. Nissan ruft 198.000 Autos zurück.

Auf der Hauptversammlung von Takata entschuldigte sich Vorstandschef Shigehisa Takada. Der Auslöser für die Airbag-Fehlfunktion habe noch immer nicht gefunden werden können. Laut Reuters verunglückten bisher bereits acht Menschen wegen der defekten Airbags – hunderte wurden verletzt. (dpp-AutoReporter/wpr)

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Die Seite "Airbag-Skandal: Toyota und Nissan rufen weitere drei Millionen Autos zurück" wurde am 28. Juni 2015 veroeffentlicht und am 29. Juni 2015 zuletzt aktualisiert.