Mehr Platz, mehr Dynamik und Sicherheit serienmäßig: Das sind die Merkmale des neuen i10, der darüber hinaus mit einem Basispreis von 9.950 Euro trotz umfangreicherer Serienausstattung um 440 Euro günstiger als sein Vorgänger angeboten wird.
Der kleine, knapp 3,67 Meter lange Fünftürer wurde im europäischen Entwicklungs- und Designzentrum der Marke in Rüsselsheim entwickelt und wird wahlweise in vier Ausstattungsvarianten, mit zwei Ottomotoren mit einem Leistungsspektrum von 48,5 kW/67 PS bis 64 kW/87 PS sowie darüber hinaus erstmals als LPG-Variante für den Betrieb mit Autogas angeboten.
Augenfälligstes Merkmal der jüngsten Neuheit von Hyundai ist das markante Design. Erstmals entstand das kleinste Modell des Autobauers unter Federführung des deutschen Chefdesigners für Europa, Thomas Bürkle, im Stil der markentypischen Fluidic Sculpture-Formensprache. Dynamische Linien, sportliche Proportionen und kurze Karosserieüberhänge kennzeichnen den Wagen.
Ausreichend Platz für Fünf
Die eigenständige Linienführung hat aber auch ganz handfeste Vorteile: Denn mit knapp 3,67 Metern Länge ist der i10 fortan der Größte unter den Kleinen – kein Modell im A-Segment ist länger. Die positive Folge: An Bord finden bis zu fünf Insassen einen in vielerlei Hinsicht bequemen Aufenthaltsort – und beispielsweise mehr Fußraum als anderswo in dieser Klasse. Auch für das Gepäck steht mehr Platz zur Verfügung als bei den Wettbewerbern: 252 Liter Volumen fasst der durch eine große, weit öffnende Heckklappe erreichbare Laderaum, der sich durch Umlegen der Rücksitzlehnen auf bis zu 1.046 Liter weiter vergrößern lässt.
Bietet der i10 so schon viele gute Voraussetzungen, um sich an Bord wohlzufühlen, trifft dies erst recht auf das für die Fahrzeugkategorie hochwertige Ambiente im Innenraum zu. Denn er orientiert sich weniger am Verzicht, den viele Vertreter seiner Kategorie üben, als vielmehr am B-Segment. Und das bedeutet: Im Interieur sind nirgends sichtbare Metallflächen oder Befestigungselemente zu sehen, stattdessen dominieren vollflächige Verkleidungen für Türen und Sitze sowie ein zweifarbiges Armaturenbrett.
Alles andere als selbstverständlich in diesem Segment sind auch die versenkbaren Scheiben in den hinteren Türen sowie die höhenverstellbaren Kopfstützen auf allen Sitzplätzen. Bequeme, ergonomisch geformte Sitze und sinnvoll angeordnete Bedienelemente im Umfeld des übersichtlichen, optimal im Blickfeld des Fahrers positionierten Instrumententrägers runden die funktional-freundliche Gestaltung ab. Auch hinsichtlich seiner Ausstattung belegt der i10 seine neue Größe – mitunter versprüht er sogar einen Hauch von Luxus: Mit einem beheizbaren Lenkrad ausgestattet bietet der kleine Hyundai Annehmlichkeiten, die sich anderswo erst in der Oberklasse finden.
Umfangreiche Sicherhits-Ausstattung
Der Stadtflitzer wird in vier Ausstattungslinien angeboten. Neben der Einstiegsversion gibt es die bekannten Versionen Classic, Trend und Style. Schon im Basismodell an Bord sind beispielsweise Zentralverriegelung, Bordcomputer, Außentemperaturanzeige, höhenverstellbares Lenkrad, elektrisch unterstützte Servolenkung, Heckscheiben-Wisch-/Waschanlage und – für diese Klasse vorbildlich – das Reifendruckkontrollsystem TPMS.
Keine Kompromisse macht Hyundai seit jeher, wenn es um die Sicherheit geht. Denn alle i10-Varianten verfügen ab Werk über ABS mit Bremsassistent, die elektronische Stabilitätskontrolle ESC und das fahrdynamische Stabilitätsmanagement VSM. An Bord sorgen Airbags für Fahrer und Beifahrer, Seitenairbags vorne und Vorhangairbags in den Längsholmen des Daches für den Schutz der Insassen.
Auch Fahrwerk und Motoren repräsentieren den modernen Standard. Im Mittelpunkt standen dabei nicht nur Energieeffizienz und Leistungsfähigkeit, sondern zugleich auch Fahrkomfort und Fahrsicherheit. Dank des um fünf auf 2.385 Millimeter gewachsenen Radstands, einer umfangreich überarbeiteten Einzelradaufhängung rundum und den neu abgestimmten Dämpfer-/Federeinheiten ist die neue Generation des i10 die bislang komfortabelste Auflage des flinken Stadtwagens.
Verbrauchsarme Triebwerke
Für zügige Fortbewegung in der Stadt wie auf der Autobahn sorgen im Hyundai i10 drei Antriebsalternativen, darunter erstmals eine für den Betrieb mit Autogas konzipierte LPG-Variante. Kennzeichen des Ottomotoren-Trios sich neben spontaner Leistungsbereitschaft niedrige Verbrauchs- und Emissionswerte. Einstiegsaggregat ist ein Dreizylinder mit einem Liter Hubraum, der 48,5 kW/67 PS leistet und den i10 bis auf Tempo 155 beschleunigt. Im Norm-Gesamtverbrauch fließen auf 100 Kilometern nur 4,7 Liter Superbenzin aus dem 40-Liter-Tank. Lediglich 108 Gramm Kohlendioxid pro Kilometer entweichen in die Umwelt. Noch weniger sind es bei der verbrauchsoptimierten blue-Variante, die für den i10 in der Ausstattungslinie Trend zur Wahl steht: In Verbindung mit Start-/Stop-Automatik reduziert sich der Gesamtverbrauch auf 4,6 Liter, der CO2-Wert liegt bei 106 g/km.
Umweltfreundlich ist auch unterwegs, wer sich für den i10 mit 1,2-Liter-Vierzylindermotor entscheidet, der für die Ausstattungslinien Trend und Style angeboten wird. Das Triebwerk mit 1.248 Kubikzentimetern Hubraum kommt auf einen Gesamtverbrauch von 4,9 Liter pro 100 Kilometer, und die Kohlendioxidemission liegt bei 114 Gramm pro Kilometer. Dafür weiß das 64 kW/87 PS starke Aggregat mit einer Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h auch auf der Langstrecke zu überzeugen, und mit einer Beschleunigungszeit von 12,3 Sekunden für den Spurt von null auf 100 km/h zeigt es ebenso Sprinterqualitäten. (ddp-AutoReporter/hhg)