Schneller als Supersportwagen: Der Ford Fiesta ST Rallyecross erreicht in unter zwei Sekunden die 100 km/h. Foto: Auto-Medienportal.Net/Ford
Europas meistverkaufter Kleinwagen des vergangenen Jahres, der Ford Fiesta, gehört auch zu den Fahrzeugen mit den meisten Rennversionen. Die extremste Variante ist der Fiesta, der in den Händen des Teams Ford Olsbergs MSE und der Hoonigan Racing Division von Youtube-Star Ken Block in der neuen FIA Rallycross-Weltmeisterschaft für Aufsehen sorgen soll. Basierend auf dem Fiesta ST schöpft der Allrad-Bolide mehr als 600 PS aus dem aufgeladenen 2,0-Liter-Motor. Damit beschleunigt der kleine Ford innerhalb von sagenhaften 1,9 Sekunden auf 100 km/h.
Die Rallycross-WM wird in diesem Jahr zum ersten Mal ausgerichtet und umfasst zwölf Läufe. Der Saisonauftakt findet an diesem Wochenende (3./4.5.2014) im portugiesischen Montalegre statt. In Deutschland ist die mit Spannung erwartete neue Rennserie, in der Motorsport-Legenden wie Ex-Formel 1-Weltmeister Jacques Villeneuve und Ex-Rallye-Champion Petter Solberg an den Start gehen, am 20. und 21. September auf dem Estering bei Buxtehude zu Gast.
Das Besondere am Rallycross: Anders als bei Rallye-Veranstaltungen, wo Fahrer- und Beifahrer-Teams alleine auf Wertungsprüfungen gegen die Zeit kämpfen, starten die Teilnehmer der neuen WM-Serie im Pulk von jeweils sechs Wagen auf einen kleinen Rundkurs. Der kann von den Zuschauern leicht überblickt werden und bietet mit Sprungkuppen, Spitzkehren und wechselnden Belagqualitäten ein spektakuläres Motorsporterlebnis.
Parallel dazu gehen Ford Olsbergs MSE und die Hoonigan Racing Division mit ihren Fiesta ST auch in der GRC (Global Rallycross Championship) an den Start. Ford Olsbergs hat diese vornehmlich in den USA ausgetragene Serie in den vergangenen drei Jahren jeweils als Konstrukteurs-Champion beendet. (ampnet/jri)