Extrem sportlich gibt sich Opel auf dem Genfer Autosalon (- 16.3.2014) mit dem Astra OPC Extreme. Und das Beste: Die Rüsselsheimer versprechen bei entsprechender Publikumsresonanz, den über 220 kW / 300 PS starken Astra im Renndress in einer Kleinserie auch auf die Straße zu bringen.
Entwickelt wurde der OPC Extreme auf der Nürburgring-Nordschleife. Er trägt die Gene des Wettbewerbfahrzeugs aus dem Astra-OPC-Cup in sich. Hochwertige Kohlefaserkomponenten drücken das Gewicht gegenüber dem konventionellen Astra OPC um 100 Kilogramm. auf die Waage. So sind die Karbon-Räder insgesamt 20 Kilogramm leichter als solche aus Aluminium. Das im Hause gefertigte Kohlefaserdach bringt nur noch 2,6 Kilogramm auf die Waage – im Vergleich zum 9,3 Kilogramm wiegenden Stahldach – und senkt damit den Schwerpunkt des Astra OPC Extreme spürbar. Die Kotflügel sind aus Aluminium gefertigt und wiegen pro Stück nur noch 800 Gramm statt der üblichen 2,2 Kilogramm.
Zudem hat Opel dem Extreme eine Brembo-Sechs-Kolben-Bremsanlage mit einem 370 Millimeter großen Scheibendurchmesser vorn spendiert. Das Fahrwerk (Feder/Dämpfer) lässt sich wie bei einem echten Tourenwagen einstellen. Der über 300 PS leistende Zwei-Liter-Turbo ist der bislang stärkste Vierzylinder der Marke.
Fahrer und Copilot sitzen in eigens entwickelten Recaro-Schalensitzen mit Sechs-Punkt-Gurten. An Stelle der Rücksitze findet sich ein Überrollbügel. Das kohlefaserverstärkte Wildlederlenkrad ist mit einer gelben Ziernaht versehen. Die Grundfarbe von Opel Motorsport immer wieder auf – etwa beim extra designten Schriftzug oder als Lackierung der Seitenschweller und der vorderen Spoiler-Lippe. (ampnet/jri)