Viel Lob bei der Fachpresse und etliche Preise hat Alfa Romeo mit dem 4C eingefahren. Auf dem Automobilsalon in Genf (- 16.3.2014) zeigt die in Deutschland etwas angeschlagene Marke nun die offenen Version des kompakten Sportwagens. Der 4C Spider mit Stoffverdeck, Ledersitze, Turbomotor und Doppelkupplungsgetriebe soll Anfang 2015 serienreif sein.
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Die für die Fertigung der Fahrgastzelle verwendete Kohlefaser ist an vielen Stellen bewusst sichtbar geblieben. Das Fahrzeug hat eine Länge von rund vier Metern, der Radstand liegt unter 2,40 Metern. Trotz der notwendigen Versteifungen ist das Cabrio nur 60 Kilogramm schwerer als das Coupé. Gelungen ist dies durch den verstärkten Einsatz von Kohlefaser, unter anderem für den Überrollbügel, den Windschutzscheiben-Rahmen und die Spoiler.
Darüber hinaus verzichtet der Spider auf die Heckscheibe aus Glas. Stattdessen ist in diesem Bereich die aus speziellem glasfaserverstärktem Kunststoff (SMC) gefertigte Karosserie neu gestaltet. Sie umschließt die Kopfstützen und den Überrollbügel.
Die Studie des Alfa Romeo 4C Spider ist mit einer Abgasanlage von Akrapovic ausgerüstet, einer im Motorrad-Rennsport erfolgreichen Marke. Die zweistufig arbeitende Anlage ist aus dem sehr leichten Hightech-Metall Titan sowie Kohlefaser hergestellt. Kern des Systems ist in elektrisch gesteuertes Ventil im Abgasstrom. Mittels drahtlos aus dem Cockpit per Knopfdruck ausgelöstem Signal öffnet sich das Ventil. Dadurch wird die Leistungsentfaltung weiter verbessert, außerdem kommt der charakteristische Sound des Turbomotors noch besser zur Geltung.
Als Antriebsquelle dient der Vierzylinder-Turbomotor aus dem Coupé. Das Triebwerk mit einem Hubraum von rund 1750 Kubikzentimetern beschleunigt das Cabriolet in 4,5 Sekunden, die Höchstgeschwindigkeit liegt jenseits von 250 km/h. (ampnet/jri)