Mit dem neuen City-Car Kwid will Renault seine Position auf dem indischen Markt stärken. Der im dortigen Werk Chennai gefertigte City-Mini wird auf dem Subkontinent noch in diesem Jahr zu einem Preis zwischen 4000 bis 5500 Euro erhältlich sein. Der 5-Türer setzt als erstes City-Kleinwagen auf das aktuelle SUV-Design, moderne Multimedia-Technik und ein relativ großzügiges Platzangebot. Mit 3,68 Meter Länge und 1,58 Meter Breite passt der Renault Kwid in die Mega-Cities des Subkontinents. Kennzeichnend sind kurze Karosserieüberhänge und die große Bodenfreiheit von 18 Zentimetern. Weitere Designelemente sind fließende Linien und eckig geschnittene Radhäuser an den Flanken; Seitenprotektoren und das Dekor im unteren Bereich der Türen wecken ebenso SUV-Assoziationen wie die zum Heck hin ansteigende Gürtellinie sowie die steile, weit vorne liegende Windschutzscheibe. Die Heckpartie kennzeichnet als weiteres SUV-Element der an der Unterseite schwarz gefärbte, robuste Stoßfänger.
Im Innenraum setzt sich der moderne, robuste Charakter des Kwid fort. Am Instrumententräger sollen horizontale Linien das Gefühl von Breite vermitteln, während digitale Anzeigen und chromumrahmte Lüftungsdüsen für Modernität und gehobene Qualität stehen. Das Innenraumdekor in Klavierlack-Optik stammt von Renault Design India mit dominanter Mittelkonsole. Harmonisch darin integriert ist das Multimedia-Navigationssystem Media-Nav mit 7-Zoll (18-cm)-Touchscreen-Farbmonitor, ein ungewöhnlich großes Bildschirmformat für das Segment des Kwid. Neben Audioanlage und Bluetooth-Schnittstelle umfasst das Gerät ein Navigationssystem mit hohem Bedienkomfort. Mit dem Media-Nav kommt Renault dem Bedürfnis der indischen Kunden nach Status und modernen Technologien entgegen.
Trotz der kompakten Fahrzeuglänge von 3,68 Metern – zum Vergleich: der Renault Twingo misst 3,59 Meter – konnten die Entwickler im fünfsitzigen Kwid einen großzügig bemessenen Innenraum realisieren. Insbesondere die groß geschnittenen Vordersitze bieten einen überdurchschnittlichen Sitzkomfort. Auch im Fond steht den Passagieren ausreichend Platz zur Verfügung. Das Laderaumvolumen des Newcomers liegt ebenfalls weit über dem Standard im A-Segment.
Der neue Kwid baut auf dem modularen CMF-Baukasten (Common Module Family) der Renault-Nissan-Allianz auf. Dank CMF können die Allianzmarken eine Vielzahl von Fahrzeugen aus einem kleineren Teile-Pool fertigen, während der Kunde noch größere Vielfalt und höhere Qualität erhält. Kleinwagen basieren auf der CMF-A-, Mittelklassemodelle auf der CMF-B- und größere Fahrzeuge auf der CMF-C/D-Plattform.
Der Kwid ist das erste Fahrzeug der Renault-Nissan Allianz mit CMF-A-Architektur. „Die CMF-A-Plattform eröffnet uns neue Perspektiven, die es uns ermöglichen, die Erwartungen unserer Kunden gerade in jenen Ländern, in denen die Nachfrage aktuell am stärksten ist, zu befriedigen oder sogar zu übertreffen“, erklärt Arnaud Deboeuf, Alliance Senior Vice President of Renault-Nissan BV and Alliance CEO Office. „Diese Kunden wollen kein Auto, das ursprünglich für die entwickelten Märkte konzipiert war, aber inzwischen überholt ist. Sie wünschen – vollkommen zu Recht – ein modernes, robustes und elegantes Fahrzeug zu einem Preis, der speziell in diesem Segment eine kleine Revolution darstellt“, so Deboeuf weiter. (dpp-AutoReporter/wpr) Fotos: Renault
Die Studie dazu sah vor ein paar Jahren sehr interessant aus, was sie daraus gemacht haben ist katastrophal. Ich hatte mich damals schon auf das Auto gefreut aber so ist es einfach nur ein weiteres Renault Kleinauto.