In New York zeigt Ford den Shelby GT350-R – den schnellsten Serien-Mustang in der über 50-jährigen Geschichte dieser Sportwagen-Legende. Er kommt noch in diesem Jahr in den USA und in Kanada in einer limitierten Stückzahl auf den Markt. Damit die Fahrleistungen mit dem Poser-Auftritt Schritt halten können, wird der Shelby GT350-R von einem 368 kW/500 PS kW starken 5,2-Liter-V8-Motor befeuert. Dank zahlreicher technischer Anleihen aus dem Motorsport sollen auch Ausflüge auf die Rennstrecke ausschließlich für positives Herzklopfen sorgen.
„Der neue Shelby GT350-R ist ein kompromissloser Sportwagen, der mit herausragenden Fahrleistungen begeistert und bei Bedarf auch eine hervorragende Rennstrecken-Performance ermöglicht“, betont Raj Nair, als Vizepräsident der Ford Motor Company weltweit für die Produktentwicklung verantwortlich. „Dabei profitiert der schnellste Serien-Mustang, den wir bislang gebaut haben, von zahlreichen innovativen Technologien. Das Resultat: pure Power und hervorragendes Handling in allen Fahrsituationen“.
Unter der muskulös gezeichneten Motorhaube schlummert ein echtes Kraftwerk: Der Achtzylinder mobilisiert ein maximales Drehmoment von über 540 Newtonmeter. Er ist damit der stärkste V8-Saugmotor, den Ford bis heute für die Serie entwickelt hat. Weiteres Novum für die Marke: Er zeichnet sich durch eine sogenannte „Flatplane“-Kurbelwelle aus, wie sie normalerweise nur bei reinrassigen Rennautos oder exotischen Supersportwagen zum Einsatz kommt. Dabei sind die Kurbelwellenzapfen nicht im V8-typischen 90-Grad-Versatz, sondern im 180-Grad-Winkel angeordnet. Vorteil: ein noch direkteres Ansprechverhalten und eine hohe Leistungsausbeute auch im oberen Drehzahlbereich.
Ob er – wie in New York angekündigt – tatsächlich Maßstäbe in seinem Segment setzen kann, wird in Europa kaum nachzuprüfen sein, denn der Shelby GT350-R soll in Europa nicht über das offizielle Ford-Händlernetz angeboten werden. (dpp-AutoReporter/wpr) Fotos: Zbigniew Mazar