Der ADAC hat als erste Verbraucherschutzinstitution den Opel Ampera einem technischen Test unterzogen. Dabei kam heraus, dass Opel ein alltagstaugliches Elektroauto mit hoher Reichweite und günstigem Verbrauch entwickelt hat. Im ADAC-Autotest, der über 300 Kriterien prüft, holte der Ampera die Gesamtnote 2,1. Top-Bewertungen gab es bei Umwelt (1,3) und Motor (1,6). Der Ampera sei mit einem Preis von über 40 000 Euro allerdings verhältnismäßig teuer, stellt der Automobilclub fest.
Bilder vom Test
Motoren
Der Ampera ist ein Elektroauto mit so genanntem Reichweitenverlängerer (Range Extender). Den Antriebsstrom holt sich das Hochvoltgefährt entweder aus der Batterie oder es lässt sich den Strom vom Verbrennungsmotor produzieren. Der Elektropionier braucht keine spezielle Ladestation für E-Autos, man kann ihn an einer einfachen Haushaltssteckdose aufladen. Mit voller Batterie kommt er 40 bis 80 Kilometer weit. Dabei bleibt der Verbrennungsmotor inaktiv. Mit Benzinmotor kommt der Ampera noch einmal 500 Kilometer weiter.
Umwelt
Der Ampera benötigt durchschnittlich 17,4 kWh auf 100 Kilometer und der Kohlendioxidanteil liegt bei 98 g/km. Damit ist der Opel zwar nicht so gut im Verbrauch wie der rein elektrisch fahrende Mitsubishi i-MiEV (93 g/km), allerdings ist der Ampera größer und schwerer.
Sicherheit
Wegen seines hohen Gewichts (1720 kg) liegt der Stromer ruhig und komfortabel auf der Straße. Das zum Ampera nahezu baugleiche Schwestermodell Chevrolet Volt ging im Frühjahr 2011, drei Wochen nach einem Crashversuch in den USA, in Flammen auf. Rückschlüsse auf die generelle Crash-Sicherheit von E-Autos lassen sich daraus laut ADAC allerdings nicht schließen.
Der Automobilclub hatte 2011 ebenfalls als erste Verbraucherschutzorganisation den Mitsubishi i-MiEV einem Crashtest unterzogen. Das Ergebnis damals: Dieses E-Auto ist sicher, die Batterien blieben unversehrt. Befürchtungen, dass sich das Elektroauto als „Strombombe“ erweisen könnte, konnten eindeutig widerlegt werden. (ampnet/nic)
Na, wenigstens spricht der ADAC Klartext. Völlig überteuert der Ampera, wenn man bedenkt, daß man bereits schon unter 15000 Euro Elektroautos bekommen kann. Der Ampera wird somit ein Misserfolg werden.
Deshalb wundert es mich nicht, daß Opel das Problemkind von GM ist. Alles unfähige Leute, die das Sagen bei Opel haben.