Geplantes Opel-Motorenzentrum in Rüsselsheim.
Opel hat am Stammsitz in Rüsselsheim mit dem Bau des 210 Millionen Euro teuren neuen Motorenzentrums begonnen. Auf einer Gebäudefläche von rund 36 000 Quadratmetern südwestlich des Internationalen Technischen Entwicklungszentrums (ITEZ) werden ab 2017 die Ingenieure und Techniker des Unternehmens zukünftige Antriebsaggregate entwickeln. Unter anderem werden in dem bis zu siebenstöckigen Gebäude 43 Motorenprüfstände installiert.
Der Neubau ist Teil der im vergangenen Jahr bekanntgegebenen Investition in Höhe von 230 Millionen Euro für neue Test-und Entwicklungsanlagen im ITEZ sowie im Testcenter Rodgau-Dudenhofen. Auf den in Rüsselsheim entstehenden Gebäudekomplex entfällt dabei mit 210 Millionen Euro der Großteil des Investitionsvolumens. Errichtet wird der Bau auf einer Grundfläche von rund 13 000 Quadratmetern auf dem Gelände südlich der Bahnlinie und westlich des Portals 45 in Rüsselsheim, parallel zum Rugbyring. Seit der Einweihung des neuen Produktionswerkes im Jahr 2002 ist es die größte Gebäudeinvestition am Standort Rüsselsheim.
Die Anlage ist über die GM Powertrain Organisation in die weltweite Konzernentwicklung von General Motors eingebettet. Schwerpunkt ist die Entwicklung kleiner und mittlerer Benzinmotoren. „Wichtige neue Motoren-Generationen werden in Rüsselsheim entstehen – einschließlich ihrer Applikationen für alle Märkte, in denen GM vertreten ist. Die neuen Anlagen, die weltweit einheitlichen technischen Standards entsprechen, steigern die Flexibilität, Entwicklungsgeschwindigkeit und Effizienz im gesamten Konzern“, sagte Steven Kiefer, Chef der GM-Powertrain-Organisation, heute beim ersten Spatenstich. (ampnet/jri) Fotos: Opel