Porsche erforscht Elektromobilität mit Panamera S E-Hybrid

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Das Heck des Porsche Panamera S E-Hybrid
Das Heck des Porsche Panamera S E-Hybrid

Porsche Panamera S E-Hybrid.

Deutschland soll zum Leitanbieter und Leitmarkt für Elektromobilität werden. Dies ist das ehrgeizige Ziel der Bundesregierung, die deshalb die Nationale Plattform Elektromobilität (NPE) initiiert hat. Über das Schaufenster Elektromobilität, das eine Vielzahl an regionalen Maßnahmen unterstützt, möchte die NPE im Auftrag der Regierung diese zukunftsweisende Technologie erfahrbar machen. Im Rahmen der regionalen Schaufenster in Baden-Württemberg und Bayern-Sachsen wird erstmals der tägliche Einsatz eines Plug-in-Fahrzeugs, dem Panamera S E Hybrid, wissenschaftlich begleitet. Zu diesem Zweck stellt das Unternehmen zwölf Partnern, davon elf Hotels sowie dem Flughafen Stuttgart für zwei Jahre jeweils ein Fahrzeug für den Fahrdienst zur Verfügung.

Das Porsche-Projekt ist Bestandteil der regionalen Schaufenster „Living Lab BWe mobil“ in Baden-Württemberg und „Elektromobilität verbindet“ in der Region Bayern-Sachsen. Nach Auswahl durch eine Fachjury fördert die Bundesregierung insgesamt vier solcher regionaler Schaufenster. Neben Baden-Württemberg und Bayern-Sachsen sind dies Berlin-Brandenburg und Niedersachsen. Allesamt groß angelegte regionale Demonstrations- und Pilotvorhaben, „in denen die innovativsten Elemente der Elektromobilität an der Schnittstelle von Energiesystem, Fahrzeug und Verkehrssystem gebündelt und auch international deutlich sichtbar gemacht werden“, wie es in der Begründung heißt.

Mit dem Einsatz des Panamera S E-Hybrid in einem wissenschaftlich begleiteten Langzeitversuch betritt die hiesige Fahrzeugindustrie Neuland. Während sich andere Projekte mit der Erprobung von Kleinwagen und Transportern beschäftigen, werden nun erstmals auch Plug-in-Fahrzeuge aus dem Premium-Sportwagensegment auf den Prüfstand gestellt. Die Investitionen von Porsche selbst belaufen sich bei dem Projekt auf rund 2,7 Millionen Euro.

Im Mittelpunkt dieses Projekts steht die wissenschaftliche Erforschung der Alltagstauglichkeit der E-Hybrid-Technologie durch das Karlsruher Institut für Technologie. Ausschließlich die Arbeit der Wissenschaftler inklusive der dafür notwendigen Umrüstung der Fahrzeuge zur Datenerfassung wird durch das Schaufenster Elektromobilität nach dem tatsächlichen Aufwand und maximal mit bis zu 850 000 Euro gefördert. Im Gegenzug stimmen sämtliche Projektpartner zu, dass die erhobenen Daten und Erkenntnisse in das bundesweite Gesamtprojekt einfließen.

In Vorbereitung des Projekts hat Porsche die Projektpartner in den vergangenen Wochen mit den notwendigen Elektro-Tankstellen ausgestattet. Die offizielle Fahrzeugübergabe war am 9. September 2013 im Porsche-Museum in Zuffenhausen und seither bewähren sich die Autos in der Praxis. (ampnet/deg)

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Die Seite "Porsche erforscht Elektromobilität mit Panamera S E-Hybrid" wurde am 16. Oktober 2013 veroeffentlicht und am 2. Dezember 2013 zuletzt aktualisiert.