Audi verpasst jetzt auch seiner A1-Baureihe Allradantrieb und bringt den auf nur 333 Exemplare limitierten A1 quattro heraus. Das serienmäßig voll ausgestattete Modell ist ab dem zweiten Halbjahr 2012 lieferbar. Sein Zweiliter-Turbomotor schickt 188 kW/256 PS auf alle vier Räder, die den Sprint auf 100 km/h in 5,7 Sekunden ermöglichen und für eine Höchstgeschwindigkeit von 245 km/h ausreichen.
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Die Kraft gelangt über ein Sechsganggetriebe auf den permanenten Allradantrieb quattro. Sein Herzstück ist eine Lamellenkupplung, die elektronisch gesteuert und hydraulisch betätigt wird; ihr Lamellenpaket läuft im Ölbad. Im normalen Fahrbetrieb schickt die Kupplung die Motorkräfte zum großen Teil an die Vorderräder. Lässt dort die Traktion nach, kann sie die Momente stufenlos nach hinten umleiten. Sollte ein Rad einer Achse durchdrehen, bremst es die Elektronische Differenzialsperre (EDS) ab.
Modifiziertes Fahrwerk
Das Fahrwerk ist an die Dynamik des Antriebs angepasst. Gegenüber der Serie ist seine Abstimmung erheblich straffer. Als Vorderachse dient eine McPherson-Konstruktion, im Heck arbeitet eine Vierlenkerachse. Die elektrohydraulische Lenkung ist sportlich-direkt übersetzt. Das Stabilisierungssystem ESP integriert einen Sportmodus und lässt sich komplett abschalten.
Markantes Äußeres
Der Audi A1 quattro ist ausschließlich in der Farbe Gletscherweiß Metallic lieferbar, seine Dachkuppel ist hochglänzend schwarz lackiert. Schwarz Hochglanz sind der kräftige Stoßfänger, der Rahmen und das Gitter des Singleframe-Grills. Für Kontrast in Rot sorgen die geschwungenen Stege in den Scheinwerfern, die „wings“. Seitenscheiben im Fondbereich sowie die LED-Heckleuchten sind abgedunkelt, das Dach läuft in einem großen, zweifarbigen Flügel aus. Die Abgasanlage hat zwei polierte Endrohre links und rechts. Leichtmetall-Gussräder im Format 8,0 J x 18 im exklusiven Turbinendesign tragen Reifen im Format 225/35.
Edles im Inneren
Die Sitze und die Armauflagen in den Türen sind mit Leder Seidennappa bezogen, rote Nähte setzen Kontraste. Die S-Sportsitze vorn haben ausgeprägte Wangen, integrierte Kopfstützen und an ihrer Rückseite eine Lehnenabdeckung mit quattro-Schriftzug. Der untere Bereich der Mittelkonsole leuchtet in hochglänzendem Schwarz, die Fußstütze und die Pedalkappen sind aus gebürstetem Edelstahl gefertigt. Rote Nähte fassen die Fußmatten ein, die Einstiegsleisten tragen A1 quattro-Schriftzüge.
Im Instrumenteneinsatz fallen die weißen Zeiger, der rote Drehzahlmesser, das quattro-Logo und das Farbdisplay des Fahrerinformationssystems ins Auge. Das unten abgeflachte Multifunktions-Sportlederlenkrad trägt die Seriennummer des Autos, der Knauf des kurzen Schalthebels ist aus Aluminium gefertigt. (Auto-Reporter.NET/br)
Wie viel kostet denn das gute Stück?