Die Zuschauer der US-Meisterschaften im Wellenreiten trauten ihren Augen nicht. Drei surfende Fiat 500 in der Brandung vor der kalifornischen Wassersport-Metropole Huntington Beach? Stimmt die im mittlerweile berühmten Werbespot erzählte Geschichte der von Italien nach Amerika schwimmenden Cinquecento tatsächlich? Oder war die brütenden Hitze Schuld an einer Fata Morgana? Handelte es sich gar um geheime Prototypen einer neuen Motorboot-Klasse?
Bildergalerie: Fiat 500 und 500L
Doch die Erklärung für die ungewöhnliche Erscheinung am Pazifikstrand hatte nichts mit Sinnestäuschungen oder Lücken in der Geheimhaltung zu tun. Die Besucher des Surf-Championats wurden Zeugen einer spektakulären Werbeaktion des nordamerikanischen Fiat Importeurs. Unter den Karosserien eines Fiat 500, eines Cabriolets Fiat 500C und eines Abarth 500 steckten so genannte „personal watercrafts“, bis weit über 200 PS starke Jetskis. Ein Fiat 500L hat die Flotte inzwischen ergänzt.
Die auf diese Weise nicht nur schwimmfähigen, sondern auch überraschend schnellen Fiat 500 sorgen im Rahmen von Lifestyle-Events in den USA regelmäßig für Aufsehen. Nach dem Stapellauf auf dem Lake Michigan vor der Skyline von Chicago begeisterten die surfenden Cinquecento auch die Fans eines Baseball-Spiels am Rande der Bucht von San Francisco.
Der Fiat 500 ist in den USA momentan das meistverkaufte Auto seiner Klasse. Eine Serienproduktion der Jetski-Version ist allerdings nicht geplant. (Fiat)