Im britischen Toyota-Werk in Burnaston hat die Produktion des neuen Auris begonnen. An den Feierlichkeiten nahmen neben Europachef Didier Leroy auch der britische Wirtschaftsminister Vince Cable teil. Am Standort Burnaston hat Toyota in den vergangenen 20 Jahren kontinuierlich mehr als 2,6 Milliarden Euro investiert. Dort läuft neben der Limousine ab dem kommenden Jahr auch die Kombiversion Auris Touring Sports vom Band.
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In die Fertigung des neuen Auris und des Auris Touring Sports hat der japanische Autobauer rund 230 Millionen Euro investiert. Für den Produktionsstart hat Toyota 800 Zeitarbeiter eingestellt. Insgesamt arbeiten in der britischen Fabrik 3425 Personen in der Fahrzeug- und 486 Personen in der Motorenproduktion.
„Der neue Auris ist das Herzstück unserer europäischen Strategie und wird unsere Position im Markt für Familienfahrzeuge weiter stärken“, sagte Didier Leroy. Mit den Selbstzündern aus europäischer Produktion werde auch der Bedarf des japanischen Markts erfüllt, erklärte er. Für die Zukunft gehe Toyota in Europa beim Auris von einem Drittelmix bei den Aggregaten aus. Ein Drittel der Fahrzeuge mit Benzinmotoren, ein Drittel mit Dieselaggregaten und ein Drittel mit Hybridantrieb.
Neben den neuen Auris-Varianten werden bei Toyota Großbritannien (TMUK) die Modelle Avensis und Avensis Combi hergestellt. Seit 1992 sind mehr als 3,25 Millionen Fahrzeuge von den Bändern gelaufen und überwiegend auf den europäischen Märkten verkauft worden. Auch der neue Auris wird in Burnaston vornehmlich für Europa produziert. Dies gilt für alle Antriebsvarianten vom Benziner über die Diesel bis zum Auris Hybrid, der ab Marktstart verfügbar ist. Einige Motoren, die im neuen Auris zum Einsatz kommen, darunter der 1,8-Liter-Benzinmotor des Hybridmodells, werden im Motorenwerk Deeside gefertigt. (ampnet/nic)
Von Nicole Schwerdtmann